Ab dem 07. Juni 2021 ist die bisherige Impfpriorisierung aufgehoben, teilte die Bundesregierung am 17.05.21 mit. Das heißt, dass sich alle impfwilligen Personen ab 16 Jahren ab diesem Zeitpunkt für eine Impfung anmelden können und nach Verfügbarkeit der Impfstoffe „abgearbeitet" werden.
Zugleich wird darauf hingewiesen, dass nicht sofort alle noch im Juni einen Impftermin erhalten können.
Bereits vereinbarte Impftermine für eine Erst- oder Zweitimpfung werden durch die Aufhebung der Priorisierung nicht berührt.

Impfung von Kindern/Jugendlichen (12 bis 15 Jahre)

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer ist ab 07.06.21 für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren in Deutschland zugelassen. Grundlage für die Einigung zwischen Bund und Ländern bildete die europaweite Zulassung durch die EU-Kommission nach der Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vom 28.05.21.
Zeitgleich wies die EMA auch selbst darauf hin, dass bei dieser Datenlage keine belastbaren Aussagen zu seltenen und sehr seltenen Nebenwirkungen getroffen werden kann:
»Die Daten zeigten, dass der Impfstoff auch in dieser Altersgruppe sicher und die Wirksamkeit vergleichbar sei oder sogar besser als bei Erwachsenen. Dies zeigten die Ergebnisse einer Studie mit gut 2.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren. Von den rund 1.000 Personen, die in den Impfstoff erhielten, sei keine einzige an Covid-19 erkrankt. In der Vergleichsgruppe, die ein Placebo gespritzt bekam, seien 16 erkrankt.« (Marco Cavaleri, EMA)
Die Stän­dige Impf­kom­mis­sion (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie die Bundes­ärzte­kammer (BÄK) u.a. halten die der Zulassung zugrunde liegende Datenmenge aktuell noch nicht für ausreichend, um eine allgemeine Impfempfehlung auszusprechen.
Lt. Bundesregierung sollten in der Gruppe der 12- bis 15-jährigen Personen mit Vorerkrankungen entsprechend der bisherigen Priorisierungsgruppen bevorzugt werden.

Schwangerschaft

Bisher gibt es keine belastbaren Aussagen oder Ergebnisse aus abgeschlossenen Studien zur Wirkung der zugelassenen Covid-19-Impfstoffe während der Schwangerschaft.
Aktuell werden Schwangere nicht geimpft.

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Alle verfügbaren Informationen zu COVID-19 / SARS-CoV-2 (Coronavirus 2019) im Zusammenhang mit Angiodysplasien stellten wir -> auf diesen Seiten zusammen.

Text:  ACH

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